Max Verstappen glaubt, dass der Abgang von Rob Marshall Red Bull stark trifft, vor allem weil der Brite seinen neuen Arbeitgeber McLaren verstärkt hat.
Sobald Christian Horner gefragt wird, ob der Abgang von Adrian Newey (Aston Martin) und Rob Marshall Red Bull Racing geschadet hat, verneint er das. Immer wieder betont der Teamchef des österreichischen Teams, dass sein Team mehr als genug außergewöhnliche Leute beschäftigt, um ihren Abgang auszugleichen.
Vielleicht gibt es tatsächlich genug kluge Köpfe, allerdings weisen die sportlichen Leistungen in letzter Zeit in eine andere Richtung. Max Verstappen ist sich jedoch sehr wohl bewusst, wie wichtig Marshall ist. Der Chefdesigner der britischen Rennstall beweist das derzeit bei McLaren. „Ja, ich denke schon, dass er dort einen Unterschied macht. Seit er dort ist. Das ist offensichtlich“, sagt Verstappen, unter anderem gegenüber GPblog, während eines Gesprächs mit den niederländischen Medien in Saudi-Arabien.
Verstappen bestätigt, dass Marshall das unter anderem mit den Flügeln der McLarens gemacht hat, wodurch das Team von Lando Norris und Oscar Piastri einen großen Vorsprung vor der Konkurrenz geschafft hat. Aber McLaren ist auch das Paradebeispiel eines Teams, das in kurzer Zeit von hinten auf der Startgrid bis ganz nach vorne gekommen ist.
Das ist der Beweis, dass ein F1-Team plötzlich einen riesigen Sprung in der Entwicklung machen kann. Realistisch für Red Bull? „Im Moment denke ich, das ist nicht ganz realistisch, so einen großen Sprung zu machen. Wir versuchen natürlich so viel Zeit wie möglich zu finden. Nur ist es schwierig zu sagen, wie viel. Andere stehen natürlich auch etwas still“, so Verstappen.