Red Bull CEO dementiert Krisengespräche und zeigt sich zuversichtlich in Horner und Marko

17:29, 20 Apr
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Oliver Mintzlaff, CEO der Red Bull GmbH, hat sein Vertrauen in Christian Horner und Helmut Marko's Führung von Red Bull Racing trotz Gerüchten über Unruhen bekräftigt.

"Ich habe volles Vertrauen in jede einzelne Mitarbeiterin und jeden einzelnen Mitarbeiter. Das gilt auch für unser Führungsteam. Helmut und Christian wollen beide den maximalen Erfolg und ordnen alles dafür unter. Dies haben wir in den vergangenen Tagen auch noch einmal besprochen."

Gemeinsam über Jahre, aber nicht immer ein Zuckerschlecken

Mit einer Arbeitsbeziehung, die bis ins Jahr 2005 zurückreicht, als Marko Horner zum Teamchef von Red Bull ernannte, stehen die beiden nun vor einem Meilenstein.

"Es ist doch klar, dass jede Beziehung Höhen und Tiefen hat. Man darf nicht vergessen, dass die beiden beim nächsten Grand Prix in Miami ihr 400. gemeinsames Rennen haben. Helmut war derjenige, der Christian 2005 eingestellt hat. Die beiden verbindet unheimlich viel. Dass mit all dem Druck, den Emotionen und der Leidenschaft auch mal die Gefühle hochkochen können, ist klar. Aber dann muss man sich zusammensetzen und das hinter verschlossenen Türen besprechen. Und das tun wir."

Mintzlaff glaubt, dass die Beziehung zwischen den beiden Chefs von Red Bull Racing bessere Tage gesehen hat, trotzdem trafen Horner und Marko die gemeinsame Entscheidung, Liam Lawson zu Racing Bulls zu versetzen und Yuki Tsunoda zu Red Bull zu befördern. Eine Entscheidung, die viel kritisiert wurde, die jedoch Mintzlaffs Unterstützung erhalten hat.

"Die verstehe ich und finde sie berechtigt. Trotzdem war es der richtige Schritt. Die Formel 1 ist ein Hochleistungssport und seine Performance hat nicht gestimmt. Liam weiter im Auto zu lassen, wäre falsch gewesen. Mit dem immer größer werdenden Druck hätten wir ihm keinen Gefallen getan. Das hat auch er letzten Endes verstanden und akzeptiert. Wir sind froh, dass wir ihn nun wieder bei den Racing Bulls haben."

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